Die Bürkles in Amerika

Am Samstag waren wir auf den ersten Geburtstag von Erin, einem Mädchen aus unserer Krabbelgruppe eingeladen. Wir waren natürlich total gespannt, wie so ein Kindergeburtstag hier gefeiert wird. Und: so mega übertrieben, wie wir es erwarten haben, war es gar nicht. Hier ein Foto als die Geburtstagstorte angeschnitten wurde:



Der Kuchen war dann aber doch so wie wir ihn uns vorgestellt hatten. Sehr süß, schön cremig und mit einer Prinzessin oben drauf. Es war ja schließlich auch ein Mädchen-Geburtstag.

Auch Felix fand die Party toll und hat gleich das Spielzeug inspiziert:



Am interessantesten fand er aber den Fernseher, der natürlich die ganze Zeit über lief.

Damit ihr Euch vorstellen könnt, was wir eigentlich als Dekoration erwartet haben, hab ich Euch mal ein paar Beispiele von Geburtstags-Ausrüstungs-Paketen reingestellt. Diese Pakete kann man sich im Internet bestellen und kosten so zwischen 150 und 200 Dollar. Da ist dann aber auch das farblich passende Plastikbesteck mit dabei. Wow.
Für ein kleines Mädchen gibt es z.B. den Traum in Rosa.



Ein kleiner Junge kann eine John Deere Party geben.



Ältere Mädels sind vielleicht Justin Bieber Fan:



Und die Jungs wollen natürlich Muskelprotze



oder Militär-Zeug um sich rum haben.

Unser kleiner Felix mag Bäume. Am allerliebsten hat er es, wenn die Blätter im Wind rascheln. Und weil wir hier oft das schöne Wetter genießen und die verschiedenen Parks erkunden, erstrahlt auf seinem Gesicht beim Anblick des ersten Baumes dieses Lachen:



Allerdings liegt er nur so lange im Kinderwagen, bis er müde wird. Dann will er raus.



Und in der Manduca verpackt, schläft er dann bald ein.



Die Wälder sind hier gerade sehr schön bunt. Schaut mal:

Wir haben den Phillip Arndt in Greenville besucht. Greenville hat uns ganz gut gefallen. Es gibt dort eine nette Innenstadt und man kann an einem Fluss entlang spazieren gehen.





;-)



Der Phillip hat sich mit seiner Frau ein rießen Haus (300 qm Wohnfläche + großem Garten) am Rand von Greenville gekauft.

Damit ihr euch vorstellen könnt, wie unsere Nachbarschaft aussieht:





Diese Wohngebiete befinden sich in den USA um die großen Städte herum. Die Siedlungen untereinander sind aber nicht verbunden. Jedes Wohngebiet ist also wie ein Mini-Dorf das nur aus Wohnhäusern besteht. Die Häuser in einer Siedlung sind meist sehr ähnlich. Die Kaufpreise der Häuser richten sich nach ihrem Alter, ihrer Größe und nach den Bewohnern des Wohngebietes. Eine Siedlung mit Schwarzen, Mexikanern und Asiaten ist eher günstig und bei den Beserverdienenden nicht sehr beliebt.
Zu manchen Wohngebieten gehört ein Tennisplatz und ein Pool und manche sind umzäunt und bewacht.

Ich wollt Euch mal an meinem fast täglichen FUSSweg zum Supermarkt bzw. Park teil haben lassen. Dieses Fuß muss extra betont werden, da ich hier meist die Einzige bin, die sich so fortbewegt. Und weil das nicht unentdeckt bleibt, werd ich auf meinem Marsch regelmäßig angehupt.
Nachdem der Felix und ich also die Siedlung durchquert haben, gehts auf diesem Trampelpfad entlang der Straße.



Zwischendurch muss noch ein Kanal überwunden werden. Zum Glück ist unser Kinderwagen geländegängig.



Dann gelangt man über die Liefereinfahrt des Supermarktes...



auf den Parkplatz von diesem.



Und ein paar Gehweg-Meter weiter, sieht man auf der anderen Straßenseite schon den im Nichts beginnenden Weg durch den Park.



Der Park ist schön. Schade ist nur, dass die Runde durch den Park gerade mal 10 Minuten dauert. Aber: immerhin gibt es einen Supermarkt und einen Park die zu Fuß erreichbar sind. Das ist super!